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Nadia El Fani


Foto Porträt Nadia El Fani

Nadia El Fani

Biografie

1960 als Tochter eines Tunesiers und einer Französin in Paris geboren, wuchs Nadia El Fani in Tunesien auf. Sie arbeitete als Regieassistentin für Filmemacher wie Roman Polanski, Nouri Bouzid, Romain Goupil und Franco Zeffirelli, bevor sie 1990 ihren ersten Kurzfilm Pour le plaisir realisierte und ihre eigene Produktionsgesellschaft „Z’Yeux Noirs Movies“ in Tunis gründete. Als überzeugte Feministin drehte sie ihren ersten Dokumentarfilm über emanzipierte Frauen im Maghreb (Du Cote des Femmes Leaders). Seit 2002 lebt sie in Paris, kehrte jedoch für Dreharbeiten regelmäßig nach Tunesien zurück, so auch für ihren ersten Spielfilm Bedwin Hacker, der auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt wurde und ihr Preise in Belgien, Kanada und den USA einbrachte.
Nach Ouled Lenine, einer Dokumentation über tunesische Kommunisten, darunter ihr Vater, hat sie mit ihrem jüngsten Film Laïcité Inch’Allah erregte, z.T. gewaltsam ausgetragene Debatten über Säkularismus versus Islamismus in Tunesien ausgelöst.


Filmografie

Même pas mal (2012): Regie

Laïcité Inch´Allah (2011): Regie, Produzent, Drehbuch

Bedwin Hacker (2003): Regie

Ouled Lenine (2007): Regie



 

Titelbild: An announcement about the construction of Ciné Guimbi in Burkina Faso. (Photo: Marilia Guiraud/Ciné Guimbi)