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Sia, le rêve du python

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Credits

Titel: Sia, le rêve du python

Produktionsland: Burkina Faso

Erscheinungsjahr: 2000

Format: 35mm

Farbe: Farbe

Sprachfassung: OF bambara m. dt. UT

Länge: 90 Minuten

Regie: Kouyaté, Dani

Drehbuch: Diagana, Moussa

Kamera: Millié, Robert

Schnitt: Durouchoux, Zoé

Ton: Lorrain, Pierre

Darsteller: Kouyaté, Sotigui; Diawara, Fatoumata; Dembélé, Balla Habib; Kassogué, Hamadoun

Inhalt

Die Filmgeschichte beruht auf der Legende von Wagadu, einem Mythos der Soninke aus dem 7. Jahrhundert, und einem Theaterstück, das der mauretanische Autor Moussa Diagana darüber verfasst hat: Die Machthaber des Soninke-Königreichs wählen jedes Jahr die schönste Jungfrau des Landes aus, um sie in einer abgelegenen Höhle einer heiligen Python-Schlange zu opfern. Nur so, heißt es, ließen sich böse Geister besänftigen. Aber ein junger Soldat will nicht, dass seine Braut Sia geopfert wird… Eine politische Parabel zum Thema Machtmissbrauch mit überraschend aktuellen Bezügen. Mit Sotigui Kouyaté in der Rolle von Wakhané Sakho, dem Vater von Sia.
Regisseur Dani Kouyaté erkärte dazu: „Mit diesem Film greife ich erneut auf den reichen Schatz der mündlichen Überlieferungen in Afrika zurück… Dabei erscheint es mir wichtig, endlich den Männern und Frauen Gehör zu ver-
schaffen, die in den Überlieferungen und Legenden in aller Welt kaum zu Wort kommen.“



 

Titelbild:  The Western Sahara international film festival  © FiSahara | Alberto Almayer