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Kinshasa Symphony
Filmstill
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Credits
Titel: Kinshasa Symphony
Produktionsland: BRD
Erscheinungsjahr: 2010
Format: 35mm
Farbe: Farbe
Sprachfassung: OF m. dt. UT
Länge: 95 Minuten
Regie: Wischmann, Klaus; Baer, Martin
Kamera: Baer, Martin; Dreyer, Michael
Schnitt: Klum, Peter
Ton: Capitolin, Pascal
Darsteller: Diangienda, Armand
Inhalt
Das «Orchestre Symphonique Kimbanguiste» aus Kinshasa ist so ungewöhnlich wie seine MusikerInnen, die fast durchweg Autodidakten sind. Albert Matubenza z.B. erklärt den Streichern ihre Instrumente und Noten, obwohl er selbst weder Geige noch Cello spielt, sondern Gitarre, und baut darüber hinaus auch noch einen neuen Kontrabass für das erste Sinfonieorchester im Kongo. Andere haben Spezialwerkzeuge erfunden, um ihre in Kinshasa kaum zu ersetzenden klassischen Instrumente selbst reparieren zu können.
Damit nicht genug, schneidern die Musikerinnen und Musiker ihre Kleider und Anzüge für Auftritte selbst, kopieren Noten per Hand und sorgen bei den abendlichen Treffen für Verpflegung und die Beaufsichtigung der Kinder. Dabei beginnt der Arbeitstag der meisten schon um sechs Uhr morgens, wenn nicht sogar noch früher. Denn der Überlebenskampf ist hart in der Acht-Millionen-Metropole Kinshasa. Trotzdem erscheinen fast alle zu den täglichen Proben, denn zum Unabhängigkeitstag der Demokratischen Republik Kongo ist ein großes Open-Air-Konzert geplant – mit Werken von Beethoven, Verdi und Dvořák.
Titelbild: The Western Sahara international film festival © FiSahara | Alberto Almayer