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Clando

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Credits

Titel: Clando

Produktionsland: Kamerun; Deutschland

Erscheinungsjahr: 1996

Format: 35mm, DigiBeta

Farbe: Farbe

Sprachfassung: OF franz. m. dt. UT

Länge: 98 Minuten

Regie: Teno, Jean-Marie

Drehbuch: Teno, Jean-Marie

Kamera: Aviv, Nurit

Schnitt: Ricard, Aurélie

Darsteller: Fodouop, Paulin; Fenda, Henriette; Redl, Caroline; Nana, Guillaume; Momo, Joseph

Inhalt

Im Herbst 1992, kurz vor den ersten freien Wahlen in Kamerun, arbeitet Sobgui Anatol als Computerfachmann in Doualà. Ein Gefallen für befreundete oppositionelle Studenten, weniger eine politisch motivierte Tat, wird für Sobgui zum Verhängnis: er wird verhaftet. Durch Gefängnis und Folter seines bisherigen Lebens beraubt, schlägt sich Sobgui fortan als «chauffeur clandestin» durch, als inoffizieller Taxifahrer, kurz «Clando» genannt.
Seine Hoffnungen und Träume konzentrieren sich mehr und mehr auf Europa. Er verlässt sein Land und reist nach Köln. Hier muss er sich durch die Liebe zu der jungen Deutschen Irene mehr denn je mit sich und der politischen Situation in seinem Land auseinandersetzen. Auch die zuweilen bedrückenden Lebensverhältnisse von Afrikanern in Deutschland lernt er kennen. Am  Ende steht Sobgui vor der Frage, ob er bleiben oder zurückkehren soll.

Kurz:
Ein Köln-Film aus Westafrika über den Computerfachmann Sobgui Anatol, der wegen seiner Kontakte zu oppositionellen Studenten erst im Gefängnis, dann im Exil in Deutschland landet, wo er vor der Frage steht, ob er bleiben oder zurückkehren soll.



 

Titelbild:  The Western Sahara international film festival © FiSahara | Alberto Almayer