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15. Afrika Film Festival - Eröffnung / Opening / Ouverture





Credits

Titel: 15. Afrika Film Festival - Eröffnung / Opening / Ouverture

Gast: Michael, Theodor Wonja; Demmer, Joakim; Ashine, Argaw; Weira, Amina; Amoussou, Sylvestre; Mbuthuma, Nonhle; Dia, Elhadji Demba; Ouma, Steven (Band); Hurst, Miguel

Inhalt

Filme, internationale Gäste und Live-Musik der Steven Ouma Band

Das Jubiläumsfestival wird eröffnet von Theodor Wonja Michael, der in diesem Jahr die Schirmherrschaft übernommen hat. Er war schon mehrfach als Protagonist in Filmen über Schwarze Deutsche bei FilmInitiativ zu Gast. Vor zwei Jahren stellte er seine Biographie DEUTSCH SEIN UND SCHWARZ DAZU vor.
Zu den internationalen Gästen, deren Filme beim Festival gezeigt werden und die bereits zur Eröffnung nach Köln kommen, gehören Abbas Yassin und Maissara Saeed (Hannover/Sudan), Amina Weira (Niger), Argaw Ashine (Äthiopien), Berni Goldblat (Burkina Faso), Hassam Ghancy (Frankreich), Joakim Demmer (Berlin), Licínio Azevedo (Mosambik), Miguel Hurst (Angola), Nonhle Mbuthuma (Südafrika), Sylvestre Amoussou (Benin).
Die Filme des Eröffnungsprogramms aus Burkina Faso und Senegal erinnern an die Anfänge des Kölner Afrika Film Festivals im Jahr 1992 und erzählen vom Filmemachen und von Kinoleidenschaft.
Den musikalischen Auftakt des Festivals präsentiert die Steven Ouma Band aus Köln, die das Publikum mit ihren kenianisch-kölschen Rhythmen vor drei Jahren schon einmal begeisterte.

UN CERTAIN MATIN

Regie: Fanta Regina Nacro; Burkina Faso 1992; OF m. engl. UT; DVD; 15 min.

SAMEDI CINEMA
Regie: Mamadou Dia; Senegal 2016; OF. m. engl. UT; digital; 12 min.

UN CERTAIN MATIN stammt aus dem Gründungsjahr des Kölner Afrika Film Festivals und ist der erste Kurzspielfilm, der in Burkina Faso von einer Frau realisiert wurde. Mit diesem Film begann die Karriere der Regisseurin Fanta Regina Nacro, die internationale Beachtung fand und die in den 1990er-Jahren auch mehrfach in Köln zu Gast war. Ihr Debüt ist ein amüsantes cineastisches Kleinod und erzählt von einem Korbflechter, dem auf dem Weg zu seinem Feld drei schlechte Vorzeichen begegnen. Und tatsächlich erlebt er an diesem Morgen eine seltsame Überraschung...
SAMEDI CINEMA ist ein melancholisches Plädoyer gegen das grassierende Kinosterben in vielen (west)afrikanischen Ländern. In dem Film träumen zwei senegalesische Jungen davon, eine Vorstellung im örtlichen Kino besuchen zu können, bevor dessen Vorhang für immer fällt. Aber ihnen fehlt das Eintrittsgeld...



 

Titelbild:  The Western Sahara international film festival © FiSahara | Alberto Almayer